La Paz

Wir haben die letzten Tage in La Paz  verbracht. Angekommen sind wir leider mit den Nerven völlig am Ende, hinter uns bei Weitem die schlimmste 🚌fahrt der bisherigen Reise. Ich hoffe, das geht nicht so weiter 😖😖 man hört ja so einige Geschichten über Bolivien allgemein/ seine Busunfälle/ Sicherheit/ Drogen/ blablabla. Es ist eindeutig das am wenigsten erschlossenste Land auf unserer Liste. Und umso mehr wir uns mit unserer weiteren Route, Vorankommen, Bussen und Zügen beschäftigen, desto anstrengender wird es darüber nachzudenken. Es wird uns nicht gerade leicht gemacht hier, muss man sagen. Gleichzeitig gibt es aber auch noch eiiinige weitere Backpacker, die diese Gegend schon erkundet haben, also schaffen wir das wohl auch irgendwie 😳🙈

 

Aber immerhin hatten wir ein paar tolle Tage hier in der Hauptstadt! Hier wohnen nämlich Großtante und -Onkel von Asiri, die sie zwar vorher gar nicht kannte, aber bei denen wir trotzdem unfassbar lieb aufgenommen worden sind!! Familie ist für Südamerikaner eben Familie, bekannt oder nicht 😉😊

 

Auch La Paz gilt als eine der gefährlichsten Städte schlechthin: bloß nicht nachts rausgehen, bloß nicht in irgendein Taxi auf der Straße steigen, bloß nicht mit zu viel Bargeld herum laufen, bloß nicht dies, bloß nicht das. 😒 das kann einen schon verrückt machen, aber da wir nun ein festes Zuhause hatten in einem der eindeutig reicheren Viertel, war das alles gar kein Problem.

 

La Paz ist auf jeden Fall eine sehr beeindruckende Stadt, allein schon wegen seiner Lage. Auf 3600m Höhe mitten in den Bergen. Direkt in den Wohnvierteln zwischen den Häusern ragen rot schimmernde Felswände auf und Bergspitzen sieht man zwischen den Hochhäusern. Total verrückt. Wie Asiris Großtante meinte: "Es que La Paz es algo que no te imaginas lo que es."

Grob übersetzt: La Paz ist so, wie du es dir niemals hättest vorstellen können. Und dieses Zitat trifft wirklich ins Schwarze. 

 

Wir haben das Zentrum erkundet (was im Gegensatz zu den anderen Großstädten nicht gerade überragend war), sind mit dem Teleferico (einer riesigen Gondel) einmal über die gesamte Stadt geschwebt (im Hellen und im Dunkeln) und haben einen wunderbaren Sommertag auf dem Ferienhausgelände von der Familie verbracht.

Ein ganzes Paradies direkt vor den Toren der Stadt mit wunderschönen Pflanzen aus aller Welt 🌷🌹🌻, Obstbäumen🍎🍋🍐, einem kleinen Maisfeld🌽, Hunden🐶 und Katzen😻. Dort bauen sie auch Limonen an und stellen eigenen Alkohol daraus her, der demnächst sogar bis zu den Duty-Free-Shops im Flughafen überall zu kaufen sein wird!

 

Das Gruseligste, was wir diese Woche erlebt haben, war vermutlich der Hexenmarkt im Touri-Viertel, wo alle möglichen Dinge verkauft werden, die mit alten Traditionen und Mythen verbunden sind. Unter anderem soll es Glück bringen, einen Lama-Fötus unter dem Haus zu vergraben. Heißt mit anderen Worten es wurden dort echte, getrocknete, pechschwarze Lama-Föten (Gott haben wir lange über das Plural-Wort nachgedacht 😂) verkauft! Ich zeige euch allerdings nur das Bild der schon geborenen Lama-Babys, natürlich auch tot 🙈 aber wenigstens nicht ganz so eklig...

 

Die ganze schöne Zeit, die wir hatten, wurde leider ein bisschen überschattet davon, dass sowohl Asiri als auch ich in der vorletzten Nacht krank wurden. Haben wohl etwas Schlechtes gegessen. Wir hoffen beide, dass wir morgen wieder komplett fit sind. Da haben wir nämlich eine 8-stündige Busfahrt nach Cochabamba vor uns. Gebucht haben wir übers Internet mit einer der besseren und empfohlenen Buslinien. Beten wir alle, dass es nicht so furchtbar wird wie die letzte Fahrt 🙏🙏🙇

 

 

 

We spent the last few days in La Paz. Arrived on Thursday, awfully exhausted after having survived the worst 🚌ride of the last months. I hope we'll have more luck with the next ones 😖😖 there are so many rumours and stories about bolivia in general/ accidents on the streets/ security/ drugs/ etc etc. It is obviously the most undeveloped country on our list. And the more we think about "going on"/ buses/ trains and the "how to get there", the more it becomes exhausting to even think about it. The country doesn't really make it easy for us. But.. There have already been so many backpackers who travelled through this place so we won't die, right? 😉

 

But at least we had some lovely days in the capital! It's the hometown of Asiris great-uncle and -aunt whom she didn't know before but who received us warmly anyways! For south americans family remains family, known to each other or not 😊

 

As well as Lima, La Paz is said to be one of the most dangerous cities in South America. You shouldn't go out at night, you shouldn't stop any random cab on the street, you shouldn't carry too much money around with yourself, you shouldn't do this, you shouldn't do that 😒 all those stories can drive you crazy but because we lived with Asiris family and had a safe home located in one of the richer districts, all that didn't bother us very much.

 

La Paz really is an imposing city, at least because of its geographical location. 3600m high above sea level, in the middle of the mountains. In the middle of the residential areas there are red shimmering Rock faces towering over the houses and mountain peaks between skyscrapers. Totally crazy. As Asiris great-aunt said: "La Paz es algo que no te imaginas lo que es."  Roughly translated: La Paz is something which you never thought it would be. And that is 100% true.

 

We walked through the centre (which wasn't very special compared with other cities), used the "Teleferico" (a huge cable-car) to fly over the city and watch the sunset and we spent a wonderful summerday on the grounds of the cottage that belongs to the family. 

A paradise, just right outside the city, with beautiful flowers imported from all over the world 🌷🌹🌻, fruit trees 🍎🍋🍐, a small corn field 🌽, cats 😻 and dogs 🐶. They also grow lemons there to produce their own alcohol with. Which is also gonna be for sale in the duty free shops at the airport 😱 all selfmade and organic.

 

The scariest thing we experienced this week was probably the "Witch's Market" in the touristic part of town where they sell all kinds of things that are somehow connected to old traditions or myths. For example: it is a symbol of good luck when you burry a lama-foetus underneath your house. Which means therefore they honestly sell real, dried, deep dark fetuses there. But I will only upload the picture of the already born Lama-Babies, just as dead of course 🙈, but not as disgusting... 

 

The great time we had, was unfortunately darkened by the fact that Asiri and I both got sick during the last days. We probably ate something that wasn't good for our stomach. We both hope that we're gonna be fit again tomorrow because then we have a 8-hours drive to Cochabamba waiting for us. We booked on the Internet with one of the more recommended bus companies so hopefully this is not gonna be as awful as the last one 🙏🙏🙏

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